Im Rahmen der #BlogWochen2025 beschäftigen sich alle, die mitmachen wollen, von Mai bis Oktober dieses Jahres ein bisschen mit sich und der Blog-Gemeinschaft. Es geht ums Warum, ums Wie, und ums Womit. Heute geht’s los mit der oben stehenden Frage.
Die ich mir übrigens auch immer wieder stelle, seit ich Texte ins Internet tippe. Nicht nur hier, auch früher bei Twitter und jetzt bei Mastodon schwingt immer der Gedanke mit: Wozu denn das alles? Mehr als einmal hatte ich schon den Impuls, meinen Blog zu löschen, vor allem in langen Schreibpausen. Ich dachte, die Zeit dafür sei vorbei. Zum Glück verhinderte die Faulheit das Löschen und jetzt sind wir hier.
Was ist der Grund, dass Leute an ihren Blogs festhalten, manche sogar schon seit 20 oder 25 Jahren? Ich glaube, es ist eine Mischung mehrerer Gründe, die unterschiedlich stark gewichtet sind. Das könnte ein Mitteilungsbedürfnis sein, das über das Maß eines privat geführten Tagebuchs hinaus geht oder dieses ergänzt, der Wunsch nach einer Community und nach Austausch, die Hoffnung, für die manchmal triste Welt des Internets da draußen eine Bereicherung sein zu können, anderen einen Mehrwert zu bieten, sei es durch Koch- oder Reisetipps, Menschen im wörtlichen und übertragenen Sinne zu erreichen – oder etwas ganz anderes.
Was mir bei der Liste auffällt: Wenn ich in einem kleinen Orchester ein Instrument spiele und wir vielleicht auch mal auftreten, wird das genau die gleichen Gründe haben, wie die fürs Bloggen. Wenn man den vorigen Absatz vor dem Hintergrund nochmal liest, passt er mit leichten Anpassungen genauso gut.
Darum genügt auf die vielleicht groß gemeinte Frage „Warum bloggen wir eigentlich immer noch?!“ für mich eine ganz simple Antwort: Weil es ein Hobby ist und Spaß macht.
Eine Liste aller Beiträge zu diesem Thema der #BlogWochen2025 gibt es hier.
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