Warum Blumen es bei mir schwer haben

Rotes Haus vor blauem Himmel mit Blümchen am Balkon

In der Wüste gibt es Pflanzenarten, die können wochen-, monate- oder sogar jahrelang ohne Wasser auskommen.

Das sagt eigentlich schon alles. Jetzt, wo der Sommer da ist, lässt sich hierzulande wieder über eine ansprechende Balkonbepflanzung nachdenken. Kästen sind vorhanden, Erde ist leicht zu beschaffen… aber die Blümchen?

Letztes Jahr war ich in einem großen Pflanzenhandel. Mit Hilfe einer Mitarbeiterin entschied ich mich für eine Reihe winterharter Grünlinge mit recht ansprechendem Aussehen. Winterhart, so dachte ich, heißt, dass das Pflänzchen auch einen Winter überstehen kann.

Das hat aber irgendwie nicht sollen sein: All die „winterharten“ Pflanzen haben den gar nicht so harten Winter leider nicht überlebt. Im Gegensatz übrigens zu einer „nicht winterharten“ Pflanze, der der Wetterumschwung nichts ausgemacht hat. Kleiner Rocker. Ob es wohl daran lag, dass ich die Pflanzen erst im Spätsommer erstand?

Dieses Detail ist im Übrigen auch ein Zeugnis meiner unprofessionellen Handhabe dieses schwierigen Themas. Außerdem muss jede Art von Pflanze, Blume, Gemüse oder Kraut hart im Nehmen sein, denn gegossen wird unregelmäßig. Und damit meine ich: selten, aber dann eher zu viel.

Ach ja, man hat es im Hause schreiblehrling nicht leicht. Ich sage immer, ich hätte einen schwarzen Daumen, denn das beschreibt es ganz gut.

Trotzdem. Vielleicht besorge ich bald neue Blumen. Allerdings tun die mir jetzt schon ein bisschen leid.

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